Die Stadt Zürich strebt eine langfristig orientierte Bewirtschaftung der im Bauwerk enthaltenen mineralischen Baustoffe an. Dazu wurde ein Ressourcenmodell entwickelt, mit dem der Istzustand für Gebäudepark und Infrastruktur dargestellt und die Konsequenzen unterschiedlicher Szenarien für den Umbau des Gebäudeparks in Richtung 2000-Watt-Gesellschaft untersucht werden können. Die Simulationen zeigen, dass die energetischen Ziele mit den heutigen Sanierungs- und Rückbauraten nicht erreicht werden können. Es sind deutlich höhere Raten notwendig, was in der Konsequenz zu stark zunehmenden Bauabfallflüssen führt. Auf Basis der Erkenntnisse zur Entwicklung des Bauwerks und der bisherigen Erfahrungen aus städtischen Bauprojekten wurde eine Ressourcenstrategie entwickelt. Diese setzt auf verschiedenen strategischen Ebenen an. Heute wird bei größeren Rückbau- und Sanierungsprojekten die Einhaltung von Benchmarks für die ökologische Leistung bei der Bauabfallentsorgung gefordert. Damit soll auch eine hohe Produktqualität der RC-Baustoffe gewährleistet werden. Zudem wird in allen stadteigenen Bauten Recyclingbeton eingesetzt. Die Stadt übernimmt hier eine Vorbildfunktion. Gelingt es, die Bauherren, Architekten, Bauingenieure und Ausführenden zu überzeugen, die RC-Baustoffe in allen Anwendungen einzusetzen, können die anfallenden mineralischen Rückbaustoffe stadtintern vollumfänglich in das städtische Bauwerk zurückgeführt werden. Das „Bauwerk Stadt Zürich“ dient künftig als wichtige alternative Kiesressource.
The City of Zürich is aiming for the longterm Management of mineral construction materials in the city’s built construction environment. To do this, it has developed a resource model, that can be used to simulate the current state of the building stock and infrastructure work and the consequences of different scenarios for the conversion of the building stock into a 2,000-Watt Society. Various simulations indicate that the energy goals cannot be achieved at today’s renovation and demolition rates. Considerably higher rates are needed but these would lead to a significant increase in construction waste flows. A resource strategy has been developed on the basis of knowledge of the progress of construction work, as well as previous experience drawn from city construction projects. It is applicable at various strategic levels. For example, these days benchmarks for ecological performance in the area of building waste removal must be met for larger demolition and renovation projects. The high quality of the mixed rubble and concrete granulates must also be guaranteed. In addition, recycled concrete must be used in all of the city’s own buildings. The city wishes to serve as a role model here. If it is possible to convince building owners, architects, structural engineers and contractors to use recycled granulates in all applications, the recycled aggregates involved can be used on a wide scale within the city. Buildings are thus an important alternative source of gravel for the future.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2014.10.06 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 10 / 2014 |
Veröffentlicht: | 2014-10-09 |
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