Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2024 |
Veröffentlicht: | 2024-03-12 |
Innovative Identifikationstechnologien revolutionieren die Sortierung von Post-Consumer Kunststoffverpackungen in Deutschland. Die vorliegende Studie wurde vom Forum Rezyklat in Auftrag gegeben, um die Entwicklungen der Produzenten zur Kreislaufschließung von Kunststoffverpackungen zu unterstützen. Entsprechend wurden etablierte und innovative Sortiertechnologien in Bezug auf technische Ausgereiftheit, Kosten und Anbieterverfügbarkeit bewertet. Im Fokus stehen die drei Schlüsseltechnologien: Digitale Wasserzeichen, Fluoreszenzmarker und Objekterkennung.
Schätzungen zufolge fallen in Deutschland jährlich zwischen 165.000 und 225.000 Tonnen Altmatratzen an, die zum weit überwiegenden Teil verbrannt werden. Der Beitrag beleuchtet die Möglichkeiten einer besseren Kreislaufwirtschaft von Matratzen und analysiert den Status Quo der Abfallsammlung und -verwertung, der Wiederverwendung sowie des Ökodesigns von Matratzen. Im Ergebnis zeigt sich, dass für eine stoffliche Verwertung der Altmatratzen, insbesondere der Kunststoffschäume, die getrennte Erfassung verbessert werden muss. Das mechanische Recycling, das heute von wenigen Unternehmen betrieben wird, ermöglicht eine Zweitnutzung der Weichschäume als Rebonding-Produkte (z. B. Teppichunterseiten, Dämmplatten).
Abfälle gewinnen als Sekundärrohstoffe aufgrund regulatorischer Rahmenbedingungen und aus wirtschaftlichen Gründen an Bedeutung. Bioabfälle, organische Reststoffe der Lebensmittelverarbeitung und der Landwirtschaft sowie Klärschlamm werden heute überwiegend zu Kompost, Dünger oder Biogas umgesetzt. Das Potenzial für eine stoffliche Verwertung mit höherer Wertschöpfung bleibt dagegen noch ungenutzt, obwohl Bioabfälle und organische Reststoffe mit einem Kohlenstoffgehalt von rund 50 % als nachhaltige Kohlenstoffquellen für die stoffliche Verwertung grundsätzlich geeignet sind.
Für Abfallbehandlungs- und Recyclingunternehmen ist es in den letzten Jahren zunehmend schwierig geworden, zu akzeptablen Bedingungen Versicherungsschutz in der Feuer- und Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung zu finden. Die Anforderungen an den anlagentechnischen und organisatorischen Brandschutz spielen dabei eine wesentliche Rolle. Versicherer stellen hier immer höhere Anforderungen, daneben erhöhen sie in einem bisher nicht gekannten Maße vertragliche Selbstbehalte und Prämien. Für einige Unternehmen hat die Situation bedrohliche Ausmaße angenommen.
Öffentliche Auftraggeber beschaffen für ihre Tätigkeit zahlreiche Leistungen. Wenn die sog. Schwellenwerte überschritten sind, ist das sog. Kartellvergaberecht (§§ 97 ff. GWB) anzuwenden. Danach ist – wenn keine der Ausnahmen eingreift – ein europaweites Vergabeverfahren durchzuführen. Im Bereich der Abfallwirtschaft betrifft das Vergaberecht insbesondere die kommunalen Entsorgungsunternehmen sowie die kommunalen Entsorgungszweckverbände. Darüber hinaus gelten die vergaberechtlichen Bindungen selbstverständlich auch für die Kommunen – auch wenn die Beschaffung für/durch den Eigenbetrieb erfolgt. In der Vergaberichtline (2014/24/EU) sowie daran anknüpfend in § 108 GWB ist allerdings die Möglichkeit der sog. Inhouse-Vergabe vorgesehen.
Holzvergasung ist durch seine kombinierte Strom- und Wärmeerzeugung ein wichtiger Baustein der Energiewende. Bei der Holzvergasung entsteht Holzvergaserkoks, der entweder noch im Vergaser zu Asche oxidiert oder als Rückstand ausgeschleust wird. Diskussionen um Kohlenstoffspeicherung durch stoffliche Nutzung des Koks und um die Flexibilisierung des Betriebs von Holzvergasern haben das Interesse an diesem Material und seinen möglichen Anwendungen erhöht. Auch wenn Vergaserkokse aus optimierten Anlagen bereits vereinzelt die Grenzwerte für den landwirtschaftlichen Einsatz einhalten, sind die meisten Holzvergaserkokse jedoch nach wie vor als Abfälle einzuordnen.
+++ Einwegkunststofffondsgesetz +++ Interkommunale Zusammenarbeit im Bereich Abfalltransporte und § 2b UStG +++
+++ 13. DGAW-Wissenschaftskongress am 15. und 16.02.2024 an der TU Wien +++ Kräfte bündeln für die Kreislaufwirtschaft +++
+++ Neues zum Kunststoffkreislauf +++
Der neue ITAD-Geschäftsführer über Herausforderungen, Zukunftspläne und erste Meilensteine
+++ BUND: Plastic? Not so fantastic! +++ DUH: Einordnung der Deutschen Umwelthilfe zu aktuellen Entwicklungen zur Umsetzung der EU-Einwegkunststoffrichtlinie +++ Einordnung der Deutschen Umwelthilfe zum Erarbeitungsprozess der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie +++
+++ Jetzt zur #biotonnenchallenge2024 anmelden: Gemeinsam für weniger Fremdstoffe in der Biotonne +++ VKU und 14 weitere Verbände stellen neuen Statusbericht der deutschen Kreislaufwirtschaft vor +++ Abfallende für alle MEB in allen Materialklassen +++
+++ Pressemitteilung ITAD zur Novellierung der 17. BImSchV +++ VBS zum Tag der Batterie: Pfand auf Lithium-Akkus einführen, um Brandrisiken zu minimieren +++ VKU fordert mehr Ambitionen, um Verpackungsabfälle zu reduzieren +++ Bearbeitungszeiten zu lang – BDE mahnt Beschleunigung von Notifizierungsverfahren an +++ REMEX übernimmt Standort Biburg der Umweltdienste Kedenburg GmbH +++ IFAT 2024 in München – mutige Ideen, innovative Lösungen und ganz viel Netzwerkveranstaltung +++
+++ Vizekanzler Robert Habeck gemeinsam mit rheinland-pfälzischen Spitzenpolitikerinnen zu Besuch bei Werner & Mertz +++ Große Idee, kleiner Fußabdruck: Polycare revolutioniert nachhaltiges Bauen mit SEMBLAR Mauerwerksystem +++
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