Holz ist einer der wenigen nachwachsenden Rohstoffe, die sowohl stofflich als auch thermisch hervorragend zur Verwertung geeignet sind. Als Energieträger spielt Holz derzeit mit ca. 1,2 % beim Einsatz von Primärenergie in der Bundesrepublik Deutschland eine unbedeutende Rolle, wenngleich für den Brennstoff „Holz“ die „CO2-Neutralität“ spricht, die in jüngster Zeit wieder starke Beachtung in den umweltpolitischen Diskussionen erfährt. Während die Verwertung von Restholz und Waldholz relativ unproblematisch ist, bestehen für die Verwertung von Altholz in Deutschland aufgrund der Schadstoffgehalte von behandeltem Holz strenge Anforderungen. Das gilt sowohl für die Verwertungs- als auch für die Entsorgungsanlagen. Betrachtungsgegenstand der nachfolgenden Ausführungen ist es, einen Überblick über das Altholzaufkommen und die vorhandenen und zukünftigen Verwertungsanlagen für die Bundesrepublik Deutschland zu geben. Damit können perspektivische Marktpotentiale und der erforderliche Handlungsbedarf in diesem Abfallbereich identifiziert werden.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.1999.05.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 1999 |
Veröffentlicht: | 1999-05-01 |
Seiten 296 - 274
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