In 41 Interviews mit kommunalen Entscheidungsträgern, davon 20 Betreibern von Biogutvergärungsanlagen, wurden deren Diskussions- und Entscheidungsprozesse mit dem Fokus auf die Hemmnisse bezüglich der Biogutvergärung untersucht. Die Anlagenbetreiber wurden hinsichtlich ausgewählter Betriebsdaten, der Wirtschaftlichkeit, der Zufriedenheit und des Optimierungsbedarfs befragt. Die befürchtete mangelnde Wirtschaftlichkeit der Vergärung lässt sich aus den Daten nicht ableiten, sofern als Vergleichsgröße die technisch hochwertige Kompostierung herangezogen wird. Insgesamt ist die Zufriedenheit bei den Betreibern von Biogutvergärungsanlagen hoch, ganz überwiegend würden sie sich aus heutiger Sicht wieder hierfür entscheiden. Die Herausforderungen werden übergreifend für die gesamte Bioabfallwirtschaft, also unabhängig von der Kaskadennutzung, gesehen. Im Fokus stehen die Einhaltung der Qualitätsanforderungen an die Produkte und damit verbunden die Aspekte der Biogutqualität und der Maßnahmen zur Fremdstoffseparation. Optimierungsbedarf besteht vor allem in größeren Rotte- und Lagerkapazitäten (Flächen) sowie einer Aufbereitungs- und Konfektionierungstechnik, welche eine höhere Aufbereitungstiefe ermöglicht.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2019.07.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 7 / 2019 |
Veröffentlicht: | 2019-07-10 |
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