Häufig begegnet einem heute der Begriff „Wende“ insbesondere im Kontext von Energie und Mobilität. Hier, wie auch in vielen anderen Zusammenhängen wird erst bei genauerem Hinschauen klar, dass nichts von dem, was moderne Entwicklungen charakterisiert, ohne Rohstoffe, zunehmend insbesondere wirtschaftsstrategische Rohstoffe, erreichbar ist. Das Informationszeitalter würde ohne Serverfarmen in den Kinderschuhen stecken bleiben und auch Serverfarmen werden aus strategisch relevanten Rohstoffen hergestellt. Da die Versorgungslage aber eher schwieriger wird, ist also auch über eine Rohstoffwende zu reden. Neben geogenen spielen anthropogene Ressourcen dabei eine immer wichtigere Rolle. Letztere sind jene, die ursprünglich aus primären Rohstoffen erzeugt, als Produktionsrückstand ausgeschleust, als Produkt, Anlage oder Infrastruktur genutzt und dann als Reststoff bzw. Abfall entsorgt wurden oder werden. Diese anthropogenen Ressourcen möglichst effizient zu steuern und erneut zu nutzen ist in seiner Gesamtheit das, wofür der Begriff Wertstoffwende steht.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2018.09.10 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 9 / 2018 |
Veröffentlicht: | 2018-09-10 |
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