Ein wesentliches Kriterium für die obertägige Deponierbarkeit von Hausmüllverbrennungsschlacken ist der Gehalt an organisch gebundenem Kohlenstoff TOC. Da der TOC aber nur eine eingeschränkte Aussagekraft bei der Beschreibung der festen Verbrennungsrückstände hat, wurden verschiedene teils sehr aufwendige Methoden zu dessen weitergehender Charakterisierung vorgestellt. Verschiedene Arbeiten belegen, dass der TOC von Schlacken, Kesselstäuben und Elektrofilterstäuben von Müllverbrennungsanlagen neben organischem Kohlenstoff OC große Anteile an elementarem Kohlenstoff EC aufweist (TOC = OC + EC). EC trägt aufgrund seiner geringen mikrobiellen Verfügbarkeit weniger zur Bildung von Kohlendioxid CO2 (und damit zur Aufzehrung der Säurekapazität des Materials) bzw. von Methan CH4 bei. Darüber hinaus ist elementarer Kohlenstoff schwerer zu mobilisieren, sodass er in Hinblick auf einen Eintrag toxischer organischer Stoffe ins Grundwasser weniger kritisch zu bewerten ist als organischer Kohlenstoff OC. In dieser Arbeit werden einige Versuchsreihen zur Differenzierung zwischen OC und EC in Rückständen von Müllverbrennungsanlagen durch thermische Fraktionierung vorgestellt.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2005.07.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 7 / 2005 |
Veröffentlicht: | 2005-07-01 |
Seiten 352 - 357
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