In der TA Siedlungsabfall (TASi), die am 1. Juni 1993 in Kraft getreten ist, wurde festgelegt, dass bei der Oberflächenabdeckung von Mülldeponien unter einer mindestens 1m mächtigen Rekultivierungsschicht eine mindestens 30 cm starke mineralische Dränschicht oder eine gleichwertige Dränschicht aus einem anderen Material einzubauen ist, beispielsweise eine Dränmatte, bei der zwischen zwei Filtervliesen eine Wirrlage aus Kunststofffäden mit Höckerprofilstruktur eingebettet ist. Ein derartiges Produkt ist z. B. „Enkadrain“. Diese Matten sind bereits in mehreren Deponien eingesetzt worden, jedoch war bisher noch unklar, ob durch eingedrungene Pflanzenwurzeln die Dränfunktion der Matten in unzulässiger Weise verringert wird, ob also die Dränmatten mehrere Jahre nach dem Einbau noch ausreichend funktionsfähig sind. Deshalb wurden auf drei Mülldeponien Aufgrabungen gemacht, auf denen Dränmatten vor 5 bis 6 Jahren eingebaut worden waren.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2000.01.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2000 |
Veröffentlicht: | 2000-01-01 |
Seiten 7 - 14
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