Der Landkreis Kassel hat zusammen mit Partnern aus der Arbeitsgemeinschaft Graue Wertstofftonne in den letzten Jahren umfangreiche Untersuchen durchgeführt, die zum Ziel hatten, die Gleichwertigkeit des Entsorgungssystems „Graue Wertstofftonne“ nach ökologischen, wirtschaftlichen und qualitativen Kriterien gegenüber dem System einheitliche Wertstofftonne nachzuweisen. Es konnte dargestellt werden, dass über die Graue Wertstofftonne für den Nutzer bequem, aber auch mit einem höheren Vermeidungsanreiz, Hausmüll und Leichtverpackungen gemeinsam gesammelt und nachfolgend sortiert werden können. Aufgrund der größeren Mengenbasis konnten mehr Wertstoffe zum Recycling aussortiert werden als beim System Wertstofftonne. Die erzeugten Kunststoffqualitäten entsprachen denen von reinen LVP-Sammlungen. Die Graue Wertstofftonne hat durch Einsparungen in der Sammellogistik wirtschaftliche Vorteile und ist im optimierten Betrieb in der Klima- und Ressourcenbilanz gleichwertig. Entsprechend können Vorteile in der Ökoeffizienz dargestellt werden. Die im Rahmen des Projektes erarbeiteten Regelungsvorschläge für die zukünftige Wertstoffgesetzgebung, zur Ermöglichung eines Gleichwertigkeitsnachweises analog zur EU-Abfallrahmenrichtlinie, sollten umgesetzt werden.
Together with partners of the working group “Grey Recycling Bin” the Municipality of Kassel carried out intensive analyses over the past years to prove the equivalence of the disposal system “Grey Recycling Bin” with regard to ecological, economic and quality criteria compared to the standard recycling bin. Household waste and packaging waste were collected together and sorted subsequently. This system is more convenient for the user with a higher incentive to avoid waste. As a result of the larger volume basis more valuables could be sorted out for recycling compared to the standard recycling bin. The generated quality of plastic materials was equal to packaging waste collection. Due to savings in collection logistics the “Grey Recycling Bin” identifies economic advantages and is equivalent to the climate and resource balance in case of an optimized operation. Correspondingly advantages in eco-efficiency could be identified. The regulatory proposals developed in this study should be implemented for a future legislation on recyclable materials to enable an equivalence proof analogous to the EU Waste Framework Directive.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2014.09.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 9 / 2014 |
Veröffentlicht: | 2014-09-08 |
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