Die Grundlagen für das Abfallvermeidungsprogramm Deutschlands wurden erarbeitet. Auf der Basis von 41 „Abfallvermeidungsmaßnahmen (AVM)“ wurden 59 „Beispielmaßnahmen“ ausgewählt, beschrieben und bewertet, die für das Programm in Frage kommen. Diese zeigen exemplarisch die Breite der Möglichkeiten zur Förderung der Abfallvermeidung auf. Sie sind systematisch nach Anhang IV der europäischen Abfallrahmenrichtlinie von 2008 (AbfRRl) strukturiert. Eine objektive wissenschaftliche Priorisierung anhand konkreter Massen vermeidbarer Abfälle und damit verbundener Umweltentlastungen der Vermeidungsmaßnahmen ist auf Basis der heute verfügbaren Daten nicht möglich. Konkrete Aussagen sind derzeit nur auf Basis konkreter Beispielmaßnahmen möglich. Insgesamt bleibt für das deutsche Abfallvermeidungsprogramm auf der Basis der erarbeiteten umfassenden Untersuchung festzuhalten:
– Die verschiedenen AVM stehen – von wenigen Ausnahmen abgesehen – nicht in Konkurrenz zueinander, sondern ergänzen sich gegenseitig.
– Gerade das Zusammenwirken verschiedener AVM zur Erreichung gleichlaufender Ziele ist für die erfolgreiche Förderung der Abfallvermeidung notwendig.
The basics of Germany’s Waste Prevention Program have been developed. Based on 41 developed measures for waste prevention 59 example measures were evaluated en detail. These examples for waste prevention show very illustrative the broad range of possibilities to promote waste prevention. They are structured and connected systematically according with annex 4 of waste framework directive and life cycle assessment steps of products. Scientifically justified priorisation of the developed measures for waste prevention is not possible based on the available data. Precise statements are only possible for the in detail evaluated examples. To summarize for Germany’s Waste Prevention Program:
– The different measures for waste prevention are not competitive to each other – except rare exceptions – but are complement to one another.
– The interaction of different measures for waste prevention to achieve unidirectional aims is important for a successful implementation of waste prevention.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2013.10.07 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 10 / 2013 |
Veröffentlicht: | 2013-10-10 |
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