Am Beispiel von 2 Böschungsbrüchen wird das Gefährdungspotential für die Standsicherheit von Hausmülldeponien diskutiert. Die Kombination aus wenig tragfähigem Untergrund und dem Entstehen von Porenwasserdrücken kann eine Gefahr für die Stabilität von Deponien sein, insbesondere wenn die Deponiehöhe 30 m deutlich übersteigt. Durch die Behandlungspflicht für Abfälle wird sich die Situation ab dem Jahr 2005 noch verschärfen. Die mechanische Stufe der MBA und die gezielte Abtrennung der Leichtfraktion wird sich nachteilig auf die Tragfähigkeit des Abfalls auswirken und die ohnehin gefährdeten Standorte möglicherweise in eine kritische Situation bringen. Als notwendige Maßnahmen werden die Durchführung von Standsicherheitsberechnungen mit Ermittlung und Überprüfung von Materialkennwerten, der geordnete Einbau unter Anwendung des Proctorkriteriums und die gezielte Überwachung der Setzungen empfohlen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2000.06.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 6 / 2000 |
Veröffentlicht: | 2000-06-01 |
Seiten 368 - 374
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