DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2010.12 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 12 / 2010 |
Veröffentlicht: | 2010-12-09 |
Die werkstoffliche Verwertung von Siedlungsabfällen erfolgt überwiegend auf Grundlage einer getrennten Erfassung bei den Abfallerzeugern. Im Restabfall verbleiben dennoch aufgrund beschränkter Wirkungsgrade der vorsortierenden Akteure interessante Wertstoffe wie NE-Metalle und Kunststoffe. Deren Anreicherung aus dem Restabfall ist Gegenstand des Beitrags, wobei auf die quantitativen und qualitativen Aspekte eingegangen wird.
Der globale Handel von Produkten und Recyclingrohstoffen führt zur Vermeidung von chemischen Additiven in diesen Produkten, die bei der Verwertung und Kreislaufführung dieser Stoffe freigesetzt werden. Aus dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit ist es daher wichtig, dieses Gefährdungspotenzial näher zu untersuchen und Maßnahmen vorzunehmen, die diese Schadstoffe aus dem Verfahrenskreislauf herauszuhalten.
Die FH Mainz untersuchte gemeinsam mit dem Öko-Institut e.V. und der Pöyry Environment GmbH, Abt. IGW (Ingenieurgemeinschaft Witzenhausen Fricke & Turk GmbH) im Auftrag des Hamburger Senats die dortige kommunale Abfallwirtschaft unter der Zielsetzung Klimaschutz. Analysiert wurden technische Potenziale zur Emissionsminderung, mögliche Maßnahmenbündel in Form von Szenarien, die Umweltauswirkungen und die Kosten. Die Bewertung erfolgte über CO2- Vermeidungskosten und über eine Kosten-Nutzen-Analyse.
Bei der Müllverbrennung wird neben der umweltschonen den Entsorgung der Abfälle die enthaltene Energie zurückgewonnen und in Form von Strom und Wärme genutzt. Das führt zu einer Schonung von natürlichen Ressourcen und zur Vermeidung von Treibhausgasemissionen da fossile Brennstoffe substituiert werden.
Durch das florafuel-Aufbereitungsverfahren kann der organische Anteil der Straßenkehrung zu Brennstoff aufbereitet und als Energieträger bereitgestellt werden.
Schätzungen gehen davon aus, dass etwa 8–12 % der THG-Emissionen in Entwicklungs- und Schwellenländern auf abfallwirtschaftliche Prozesse zurückzuführen sind. Es besteht durch herkömmliche Lösungen ein erhebliches Potenzial, diesen Ländern einen emissionsärmeren Weg zu ebnen und in Abhängigkeit der angewandten Verfahren einen mehr oder weniger großen Nachhaltigkeitsbeitrag zu leisten.
+++ Neuentwicklungen bei Verbrennung und Vergasung von Biomasse werden gefördert +++ Doppelregelung von Abfallgesetzgebung und Chemikalienverordnung beenden – BDSV und bvse fordern Neuregelung von REACH +++ 13. IHK Umwelt- und Energie-Podium - Sekundärrohstoffe: Vom Reststoff zum Rohstoff +++ BDE begrüßt Klarstellung des Berliner Verwaltungsgerichts zur „Gelben Tonne Plus“ +++ „Waste-to-energy 2030 (3. Auflage)“ +++
+++ Pflicht zur Aufhebung einer Ausschreibung? +++ Aktuelle Rechtsprechung zur „gewerblichen Sammlung“ +++
+++ BDE: Trotz massiven Widerstands der europäischen Wirtschaft will EU-Kommission eine Konzessionsregelung vorlegen +++ bvse kritisiert: Wertvolle Rohstoffe gehen verloren – Sammelergebnis für Elektro(nik)-Altgeräte ist enttäuschend +++ Zahlen – Daten – Fakten 2010 +++
+++ Einladung zur 8. Sitzung des ANS/DWA-Fachausschusses AK-5 – „Internationale Abfallwirtschaft“ am 25. Januar in Braunschweig +++ Ordentliche Mitgliederversammlung am 25. Januar 2011 mit Vorstandswahl +++ 71. Symposium des ANS e.V. am 26. und 27. Januar 2011 in Braunschweig +++
+++ Fachtagungen und Messen +++ Aus- und Weiterbildung +++
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