DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2018.01 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2018 |
Veröffentlicht: | 2018-01-09 |
Die aktuelle Fördermaßnahme r4 „Innovative Technologien für Ressourceneffizienz – Forschung zur Bereitstellung wirtschaftsstrategischer Rohstoffe“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, BMBF, ist Teil der Hightech-Strategie der Bundesregierung. Ziel von r4 ist es, das Angebot an knappen Hightech-Rohstoffen für den Industriestandort Deutschland nachhaltig zu verbessern. Als ein Beitrag zum Programm „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ (FONA3) und der Leitinitiative „Green Economy“. Industrie 4.0, Energiewende und Rohstoffwende: die Herausforderungen sind klar definiert.
Wie wird sich die Energiewende auf die Kreislaufwirtschaft im Land Berlin konkret auswirken? Das hat das ifeu im Auftrag der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (SenUVK) untersucht. Im Rahmen der Stoffstrom-, Klimagas- und Umweltbilanz 2016 (SKU-Bilanz) wurde eine Studie durchgeführt, in dem die Auswirkungen der geplanten Energiewende bezüglich der Entsorgung von 37 Berliner Abfällen untersucht und bewertet wurden. Das „Szenario Energiewende Berlin“ (ifeu 2017) trifft Annahmen für 2030 und 2050 u. a. zu künftigen Entlastungseffekten für Energie aus Abfall und bisher in Kohlekraftwerken mitverbrannten Abfällen.
Derzeit gibt es intensive Diskussionen über die Entlassung von Deponien aus der Nachsorgephase. Die Deponie müsste dafür nach der Deponieverordnung (DepV) u. a. „insgesamt dauerhaft standsicher“ sein. Geokunststoffe erfüllten ihre Funktion über einen Zeitrahmen von lediglich mindestens hundert Jahren. Dies stehe somit im Widerspruch wird argumentiert. Das neue LANUV-Arbeitsblatt 33 schließt daher im Moment eine Entlassung aus der Nachsorge von Deponien faktisch aus, wenn in den Böschungen Geokunststoffprodukte eingesetzt wurden.
Biologisch abbaubare Werkstoffe werden allgemein als Hoffnungsträger zur Bewältigung der zunehmend problematisch eingestuften Umweltkontamination mit Kunststoffen gesehen. Das mediale und das öffentliche Interesse sind aktuell enorm groß. Materialien, die aus biogenen Rohstoffen hergestellt werden und auch außerhalb eines industriellen, thermophilen Kompostierungsprozesses rasch vollständig abbaubar sind, gelten als besonders vorteilhaft. Aber wie so oft, ist der Vorteil in einem Aspekt mit einem Nachteil in einem anderen verbunden.
Das neue VerpackG verpflichtet nun alle öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger (örE) – gleich ob sie selbst sammeln oder die Sammlung fremdvergeben –, auch die kaufmännischen Bedingungen der PPK-Mitbenutzung mit den Betreibern dualer Systeme (BdS) zu verhandeln. Diese müssen hierzu einen gemeinsamen Verhandlungsführer benennen. Bei der Ermittlung des Mitbenutzungsentgelts können die örE zukünftig die aus den Kommunalgabengesetzen der Länder bekannten betriebswirtschaftlichen Grundsätze heranziehen und eine kostendeckende Ausgestaltung der Mitbenutzungsentgelte verlangen.
Die Deponie Hellsiek im Landkreis Lippe deckte die städtische Deponie nicht mit einer klassischen Abdeckung nach der TaSi ab, sondern mit einem Trapezdach, das mit Solarmodulen bestückt ist. So erzeugt die Abdichtung grünen Strom, mit dem sie sich gleichzeitig finanziert. Es wurde eigens eine GmbH gegründet, die die Anlage verwaltet. Auch mussten die Behörden umfangreich überzeugt werden. Das Projekt wurde mit dem Intersolaraward ausgezeichnet.
+++ Herausforderungen der Klärschlammverordnung +++ Ausschreibung der Klärschlammentsorgung +++ Verlängerung der Angebotsfrist bei späten Informationen an die Bieter +++
+++ VKU zum EU-Kreislaufwirtschaftspaket: Gute Grundlage, nun kommt es auf die Umsetzung an +++ BDE bewertet Trilog-Ergebnisse zum europäischen Abfallpaket überwiegend positiv +++ Schöne Bescherung: DGAW maßlos enttäuscht über Verhandlungsergebnisse +++ ITAD: Kompromiss der Trilogverhandlungen zum Circular Economy Package gleicht einer Bankrotterklärung der europäischen Abfallpolitik +++ DNR: Ambitioniert geht anders – Verhandlungen zu Kreislaufwirtschaftspaket beendet +++
+++ NABU: Kreislaufwirtschaft: Viele Aufgaben für 2018 +++ DHU: Jede Sekunde werden 571 kg Lebensmittel entsorgt +++
+++ 26. Kölner Abfalltage am 23. und 24. November 2017 +++ Rückblick zur Fachtagung Modernes Abfallmanagement für Industriestandorte und -betriebe am 29. und 30. November 2017 in Berlin +++ 20 Jahre ASA: Mitgliederversammlung und Fachtagung in Berlin stehen im Zeichen der Abfall- und Ressourcenwirtschaft +++ 30. Kasseler Abfall- und Ressourcenforum 2018 +++
+++ Konferenz „Recycling und Recyclingfähigkeit von Verpackungen“ und Abschied von Thomas Rummler, BMUB +++ BDSV Jahrestagung 2017: Forderung nach „Umweltbonus“ und herbe Kritik an der DB Cargo +++ Grüner Punkt diskutiert ökologische Lenkungswirkung +++ Kreislaufwirtschaft ist die DNA der Schrottwirtschaft +++
+++ Nicht nur die Technik – auch das Design überzeugt +++ ELM Recycling gehört zu den „100 Betrieben für Ressourceneffizienz“ +++
Ausgewählte Termine 2018
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