DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2017.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2017 |
Veröffentlicht: | 2017-02-09 |
Der AWM strebt an, dass die Landeshauptstadt München als erste Millionenstadt eine Recyclingquote von 65% erreicht. Dazu muss bei gleichbleibender Qualität die separat gesammelte Bioabfallmenge in etwa verdoppelt werden. Um zu klären, mit welchem Maßnahmemix dies effektiv erreicht werden kann, wurden in einem Pilotprojekt unterschiedliche Maßnahmen getestet.
In einem Praxisversuch wurde das Abbauverhalten von BAW-Beuteln aus Mater-Bi®-Material der Firma Novamont in der gesamten Prozesskette von vier verschiedenen Biogutvergärungsanlagen in Deutschland untersucht. Hierbei handelt es sich um je zwei diskontinuierliche Batchverfahren sowie um zwei Pfropfenstromverfahren. Bei jeder Anlage wurden die anlagenspezifische Aufbereitung sowie die spezifische Aerobisierung/Intensivrotte und Nachrotte berücksichtigt. Der Anteil an BAW-Material im Input lag zwischen 3,5% und 3,8%.
Im Hinblick auf die Novelle der Düngemittelverordnung in Deutschland ist die Bestimmung von Glas, Kunststofffolien, Metalle, Steinen etc. im aufbereiteten Bioabfall von aktueller Bedeutung. Mit Untersuchungen zur Menge und Beschaffenheit von Fremdbestandteilen in aufbereiteten Bioabfällen kann beurteilt werden, in wie weit die Kompost- bzw. Gärrestqualität nach der biologischen Verwertung beeinträchtigt ist. Ein weiterer Aspekt sind Auswirkungen auf den Ablauf der biologischen Behandlung. Bei einer Nassvergärung können Inertstoffe wie Steine, Sand oder Glas, aber auch Kunststofffolien über die aufbereiteten Bioabfälle in den Fermenter gelangen und dort zur Bildung von Ablagerungen, zur Ausbildung von Schwimmschichten oder Verschleiß an Pumpen führen.
Die Wertstofferlöse im Industriebereich hängen von unterschiedlichen Einflussfaktoren ab. Ein Einflussfaktor auf den zu erzielenden Preis ist die Plandatenqualität, die in diesem Artikel zum Gegenstand gemacht wird. Ziel ist es die Prognosequalität zu verbessern, die derzeit ausschließlich auf Basis von Vergangenheitswerten gebildet wird.
Im Dezember wurde das Verpackungsgesetz (VerpackG) im Bundestag entschieden. Es ersetzt die bisherige Verpackungsverordnung (VerpackV) und soll zu höheren Verwertungsquoten und zu einer Vereinfachung der Organisation der getrennten Sammlung von Verpackungsabfällen führen. Als eine weitere Möglichkeit der Erhöhung der Verwertungsquoten für das werkstoffliche Recycling insbesondere von Kunststoffabfällen wird die Verbesserung der Sammelqualität bei der Nutzung der LVP-Erfassung gesehen. Dazu wurde am Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft ein Vorversuch zum Einfluss der Sammelqualität auf die NIR-Sortierung von Leichtverpackungen durchgeführt.
+++ EuGH zur Einschränkung der Eignungsleihe +++ Veröffentlichung von Unterkriterien und Wertungsrastern bei EU-Vergaben +++
+++ Stellungnahme der Verbände zur Novelle der TA-Luft, 12–2016 +++ Fachverband Holzenergie im BBE. Wärmewende einmal anders – vorgesehene Grenzwerte der TA Luft-Novelle bedrohen kommunale Holzheizwerke +++
+++ NABU: Vermeiden, Ausschleusen, Recyceln +++ DUH: Recyceln statt Verbrennen +++ BUND: Alternative Kohlenstoffquellen +++
+++ Leitfaden zur Abfallvermeidung in der Baubranche +++ Biotüten für Niendorf. Test zur Steigerung der Bioabfallmengen +++ Umfrageergebnisse Blitzlicht Dezember 2016 – Thema: Wunschzettel der Branche +++ Identiplast 2017: Kunststoffverwertung umfassend betrachtet +++ Aluminiumverpackungen: Recycling schützt das Klima +++ Einsatz gegen Lebensmittelverschwendung reicht nicht +++ „Alles hat seinen Wert“ – Pilotprojekt von Coca-Cola und Interseroh in Genshagen vorgestellt +++ Mitglieder des Europäischen Parlamentes müssen die Gelegenheit ergreifen, über 800.000 Arbeitsplätze in Europa zu schaffen. +++ Umweltminister Stefan Wenzel: Für Coffee to go – gegen Pappbecher +++
+++ VKU fordert Nachbesserungen am Verpackungsgesetz +++ VKU begrüßt: EuGH-Urteil stärkt interkommunale Zusammenarbeit +++ Markt für Energie aus Abfall bleibt auf Allzeithoch +++ Gute Aussichten für Schrottexporteure +++ Fairer Wettbewerb gefährdet. bvse begrüßt Sektoruntersuchung des Bundeskartellamtes +++ bvse: Erwartungen der Branche verhalten optimistisch +++ Bundesrat korrigiert sich: bvse begrüßt Entscheidung zu HBCD! +++ BDE-Umfrage: Fachkräftemangel und Verstaatlichung sind Top-Themen der Entsorgungswirtschaft +++ 40 globale Industriekonzerne unterschreiben gemeinsame Erklärung +++ Steag übernimmt Müllverbrennungsanlagen +++
Ausgewählte Termine 2017
Um unseren Webauftritt für Sie und uns erfolgreicher zu gestalten und
Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Das sind zum einen notwendige für den technischen Betrieb. Zum
anderen Cookies zur komfortableren Benutzerführung, zur verbesserten
Ansprache unserer Besucherinnen und Besucher oder für anonymisierte
statistische Auswertungen. Um alle Funktionalitäten dieser Seite gut
nutzen zu können, ist Ihr Einverständnis gefragt.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Notwendige | Komfort | Statistik
Bitte wählen Sie aus folgenden Optionen: