DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2018.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2018 |
Veröffentlicht: | 2018-02-09 |
Vor dem Hintergrund der fortschreitenden technologischen Entwicklung stellt sich die Frage, welche Chancen sich für Abfallwirtschaftsunternehmen durch eine steigende Vernetzung und Digitalisierung ergeben. Anhand einer Auswahl bereits existierender Smart City-Konzepte wird beispielhaft gezeigt, welche aktuellen Entwicklungen und Trends in Zukunft für die Abfallwirtschaft von Bedeutung sein werden. Die Tourenplanung spielt hierbei eine zentrale Rolle, deren Ausgestaltung in dem Artikel diskutiert wird. Neben den technologischen Entwicklungen wird auf die steigenden Anforderungen an die Tourenplanung eingegangen.
Seit der Wiedervereinigung ist der Verpackungsverbrauch um 18 % auf über 18 Mio. Tonnen gestiegen. Dies ist vor allem auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung, eine veränderte Soziodemographie und sich wandelnde Konsum- und Einkaufsgewohnheiten zurückzuführen. Nur die Hälfte des Verpackungsaufkommens fällt haushaltsnah an. Der Rest ist stark von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung abhängig. Die Veränderung der Sozialstruktur führt zu neuen Konsum- und Einkaufsgewohnheiten und beeinflusst somit Verpackungsverbrauch, -design und Recyclingfähigkeit. Beispielsweise werden durch gestiegenen Außer-Haus Konsum mehr Serviceverpackungen verbraucht, Obst und Gemüse sind häufiger vorverpackt und der Trend zum Versandhandel steigert ebenfalls den Verpackungsverbrauch.
Es ist das Dilemma der Verpackung: Einerseits ist sie als Hightech-Packstoff unverzichtbar, andererseits steht sie aufgrund der meist kurzen Nutzungsdauer und wachsender Abfallmengen oft im Kreuzfeuer der Kritik. In diesem Spannungsfeld richtete der Umweltdienstleister Interseroh am 17. Oktober 2017 in Frankfurt am Main die Fachtagung „Future Resources – Verpackung ist Rohstoff“ aus. Im Vorfeld sprachen Winfried Batzke, Geschäftsführer des Mitveranstalters Deutsches Verpackungsinstitut e. V. (dvi), und Stefan Dierks, Manager Unternehmensverantwortung bei Tchibo, über Ökodesign, ihre Erwartungen an das Verpackungsgesetz und die Verantwortung der Verbraucher.
Das Thema Abfalltrennung stößt in vielen pädagogischen Einrichtungen zunächst auf Widerstände. Der nachfolgende Artikel beschreibt, wie die Abfall- und Wertstofftrennung in einem Kindergarten, trotz etwaiger Widerstände, erfolgreich eingeführt werden kann. Für das Pilotprojekt wurde ein Kindergarten im Landkreis Ludwigsburg ausgewählt. In diesem Kindergarten wurde die Abfall- und Wertstofftrennung in einem mehrstufigen Verfahren eingeführt, welches eine Vor-Ort-Beratung, ebenso wie pädagogisch-spielerische Elemente umfasste.
Eine der größten technischen Herausforderungen der Energiewende ist die Neujustierung des Energiesystems. Bedingt durch die fluktuierenden erneuerbaren Energien bedarf es Flexibilitätsoptionen, welche in der Lage sind die Schwankungen zu kompensieren. Mit der flexiblen Energiebereitstellung aus biogenen Abfällen kann die Entsorgungswirtschaft einen Beitrag zur Etablierung erneuerbarer Energien in das Stromsystem leisten. Im Zuge des Forschungsvorhabens BioHyMethcontrol wird untersucht, in wie weit die Vergärung durch die Kombination der anaeroben Wasserstoff- und Methanerzeugung als Flexibilitätsoption fungieren kann. Um eine praxisorientierte Auswertung vornehmen zu können, werden die Anforderungen an das Verfahren anhand der Energiedaten einer kommunalen Kläranlage erarbeitet.
Durch Fehlwürfe bei der Abfalltrennung sorgen Bürgerinnen und Bürger immer wieder für eine Vermischung von Abfallströmen. Vor dem Hintergrund der Getrennthaltungspflicht und der zirkulären Wertschöpfung stellt dies ein großes Problem für die Kreislaufführung von Ressourcen dar. Im Rahmen des EFRE.NRW-Forschungsprojektes „Find it – Use it“ führte das Zentrum für Recyclingtechnik der Westfälischen Hochschule in enger Zusammenarbeit mit der Bottroper Entsorgung und Stadtreinigung AöR in drei raumstrukturtypischen Versuchsgebieten in der Stadt Bottrop eine Siedlungsabfallanalyse durch.
+++ Wertstofftonne nach dem Verpackungsgesetz +++ Prüfung der Auskömmlichkeit bei Wertstoff-Ausschreibungen +++
+++ BDE: EU-Kunststoffstrategie. Paket ist gut – Umsetzung entscheidend +++ Chinesisches Importverbot: bvse fordert Trendumkehr +++ Der Grüne Punkt: „Chinesischer Importstopp ist eine Chance für die Kreislaufwirtschaft“ +++ AGVU zum chinesischen Importstopp +++
+++ NABU: China-Importstopp und EU-Plastiksteuer: Ökologische Chancen für mehr Kreislauf +++ DUH: Chinas Abfallimportstopp ist eine Chance +++ BUND: Der chinesische Importstopp +++
+++ DBFZ und Universität Rostock besiegeln umfassende Forschungskooperation im Bereich der Abfallwirtschaft und Bioenergie +++ Kurzanalysen zur Abfallwirtschaft in Berlin und Brandenburg erschienen +++ Wie verhalten sich biobasierte Kunststoffe in etablierten Recyclingsystemen? +++ Kreislaufstärkung beim Verpackungsabfall +++ Illegaler Verkauf von Elektrogeräten bei Amazon, Ebay und Alibaba +++
+++ Industrie 4.0: Bereits 5 vor 12 für Deutschlands Kreislaufwirtschaft?! +++ Eine Kunststoffsteuer löst das Problem nicht +++ ALBA Group und Baowu Group gründen Joint Venture für Automobilrecycling +++ Countdown Open Scope 2018: Der Teufel steckt im Detail +++ REMONDIS fährt für weitere sieben Jahre den Hausmüll ab +++
+++ Reparieren statt wegwerfen – über kaputt.de +++ Too Good To Go +++
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