DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2019.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2019 |
Veröffentlicht: | 2019-03-11 |
Die Debatten um Meeres- und Mikroplastik und verschiedene Gesetzesinitiativen zu Reduktion und Recycling von (Kunststoff-)Verpackungen verstärken die Notwendigkeit entsprechender Programme in der Wirtschaft. Das Handelsunternehmen Tchibo hat sich bereits 2014 zu den Closed Loop Prinzipien bekannt. In der gesamtökologischen Bewertung bleibt Kunststoff – bis zum Vorliegen sinnvollerer Alternativen – ein häufig gut geeignetes Verpackungsmaterial. Auch vor dem Hintergrund der vielfältigen Anforderungen an Verpackungen im Hinblick auf Produktschutz und Kundeninformation.
In 41 Interviews mit kommunalen Entscheidungsträgern wurde deren Diskussions- und Entscheidungsprozess mit dem Fokus auf die Hemmnisse bezüglich der Biogutvergärung (Gewichtung von Pro- und Contra-Argumenten) untersucht. Die Erhebung anlagenbezogener Betriebsdaten bei 20 Betreibern von Vergärungsanlagen und deren Bewertung war ein weiterer Schwerpunkt. Abschließend wurden Einschätzungen der Studienteilnehmer zu zukünftigen Rahmenbedingungen für die Vergärung sowie Empfehlungen an die politischen Entscheidungsträger auf Landes- und Bundesebene erhoben.
Die Entsorgungsgesellschaft Westmünsterland (EGW) hat ihre Mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlage (MBA) und ihre Vergärungsanlage auf die Verarbeitung von zusätzlichen Bioabfällen aus dem Nachbarkreis Recklinghausen und der Stadt Dortmund umgestellt. Mit den Bioabfällen aus dem eigenen Kreis werden im Entsorgungszentrum Gescher 105.000 Mg/a Bioabfall zu 35.000 Mg/a Bioabfallkompost verarbeitet. Der gesamte Behandlungsprozess wurde auf die Produktion besonders sortenreiner Komposte ausgerichtet, die auch an anspruchsvolle Kunden (Erdenwerke und Ökolandbau) vermarktet werden. Mittels Windsichter werden die für die optische Sortenreinheit besonders problematischen Kunststofffolien, die als Fehlwürfe in die Biotonne eingetragen werden, bereits bei der Aufbereitung der frischen Bioabfälle effektiv abgetrennt.
Sortenreine Siedlungsabfallströme bilden eine Grundlage für die nachhaltige Etablierung einer zirkulären Wertschöpfung. Die schnelle und kostengünstige Beschreibung der stofflichen Zusammensetzung von Siedlungsabfallströmen ist ein wesentlicher Bestandteil vor dem Hintergrund von ökonomischen und ökologischen Rahmenbedingungen in der Siedlungsabfallwirtschaft. Im Rahmen einer Siedlungsabfallanalyse wurde unter realen Rahmenbedingungen geprüft, ob durch die Implementierung eines bildverarbeitenden Verfahrens und unter Anwendung von aktuellen Deep-Learning Architekturen eine quantitative Bestimmung von Stoffanteilen in den Siedlungsabfallströmen Leichtverpackungen (LVP) und Papier, Pappe und Kartonagen (PPK) aus technischer Sicht möglich ist.
Die im urbanen Raum lagernden Ressourcen bilden das anthropogene Lager, aus dem Sekundärrohstoffe gewonnen werden können. Um diese zu nutzen, sind Informationen u. a. über deren Menge, die Zusammensetzung und die voraussichtliche Freisetzung erforderlich. Die Methoden für die Materialbestimmung im Bestand basieren in der Regel auf hierarchischen Clusteranalysen (Top-Down und Bottom-Up). Projekte zur Erhebung des Lagerbestandes zeigen, dass dies vergleichsweise aufwändig ist und aufgrund häufig fehlender Informationen dennoch teilweise große Abweichungen zum Realbestand aufweist.
+++ Absenkung der Emissionsgrenzwerte für kommunale Heizkraftwerke durch die 44. BImSchV +++ VG Düsseldorf zur Untersagung gewerblicher Bestandssammlungen von Alttextilien +++
+++ Exportverbot für Plastikmüll: VKU zum Bericht von ZDF frontal 21 und WirtschaftsWoche über Plastikmüllexporte nach Malaysia +++ BDE Nord: „Nachhaltige Beschaffung der öffentlichen Hand muss Chefsache werden“ +++ Sachsen will Marktchancen von Recyclingprodukten und -materialien verbessern +++ Klimaschutzbericht 2018 – ASA sieht Potential der Kreislaufwirtschaft noch nicht ausgereizt +++ Berliner Abfallwirtschafts- und Energiekonferenz 2019 +++
+++ BDE fordert klare Kante beim Ende der Deponiefinanzierung +++ Vertiefte Prüfung der geplanten Übernahme des Grünen Punkts durch Remondis +++ Die Zukunft des globalen Altpapiermarktes unter neuen Vorzeichen +++ Nachhaltige Kreislaufführung von Kunststoffen im Baubereich +++ Recyclingquote für PET-Getränkeflaschen weiterhin auf hohem Niveau +++
+++ Plastikfrei mit Airflex 1500 von Doppstadt +++
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