DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2017.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 2017 |
Veröffentlicht: | 2017-05-09 |
Zusammenfassung China hat in den letzten Jahren gewaltige Schritte in Richtung einer nachhaltigen Abfallwirtschaft gemacht. Probleme bereiten nach wie vor die organischen Fraktionen, welche die Hauptursachen für klimarelevante Emissionen, Sickerwasser aus Deponien und Probleme bei der thermischen Behandlung sind. Die getrennte Erfassung und sinnvolle Verwertung der biogenen Abfälle ist Ziel der zentralen und kommunalen Politik. Die Herausforderungen bei der Behandlung der biogenen Fraktion der Siedlungsabfälle in China sind vielfältig. Eine entscheidende Rolle spielen die großen Mengen an biogenem Material und deren hoher Wassergehalt. Größere Städte produzieren mehr als 1.000 bis 20.000 Tonnen Hausmüll täglich.
Die Kreislaufwirtschaft hat sich in Deutschland von der Abfall- oder Entsorgungswirtschaft zu einem großen und lukrativen Wirtschaftszweig mit 250.000 Beschäftigten entwickelt. Aber während Abfälle in der Regel keinen oder nur geringen Wert haben, ist es auf Grund der Setzung von rechtlichen Rahmenbedingungen gelungen, Nachfrage und Angebot so zu entwickeln, dass hohe Standards erfüllt und für die Entsorgungsdienstleistungen und die Sekundärprodukte kostendeckende Preise gezahlt werden. Der Artikel beschreibt die wirtschaftlichen Prozesse, die Beteiligten und die notwendigen Prinzipien und Rahmenbedingungen, die einen Kreislaufwirtschaftsmarkt entstehen lassen.
Benchmark-Analysen sind in der unternehmerischen Praxis ein bewährtes und weit verbreitetes Instrument zur Identifikation von Bestleistungen aus einer Gruppe von Vergleichsobjekten. Als wichtige Voraussetzung für den Erhalt belastbarer Ergebnisse gilt jedoch die strukturelle Vergleichbarkeit der betrachteten Objekte – etwaige verzerrende Einflussgrößen sind zu eliminieren. Am Beispiel einer im Auftrag der Europäischen Kommission, DG Environment durchgeführten Benchmark Untersuchung zur unterschiedlichen nationalen Umsetzung der erweiterten Produzentenverantwortung bei Verpackungen werden potentiell verzerrende Einflussfaktoren diskutiert und kalkulatorisch berücksichtigt.
Die stoffliche und energetische Verwertung von gebrauchten Kunststoffen funktioniert in Deutschland auf sehr hohem Niveau und wird immer mehr zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor. In Deutschland wurden in 2015 rund 18,5 Millionen Tonnen Kunststoff erzeugt. Zur Herstellung von Kunststoffprodukten wurden 12,1 Millionen Tonnen eingesetzt. Die Kunststoffabfallmenge betrug im gleichen Jahr 5,9 Millionen Tonnen. Mehr als 99 Prozent wurden wie folgt verwertet: 45 Prozent werkstofflich, ein Prozent rohstofflich und 53 Prozent energetisch.
Das seit 2003 eingeführte Pflichtpfand auf die meisten Einweggebinde wie Plastikflaschen und Dosen trägt nicht zu einem erhöhten Mehrweganteil im Getränkesektor bei. Im Gegenteil: Die Organisation des Pfandsystems und der Pfandschlupf sorgen bei Einwegabfüllern und -händlern für jährlich sprudelnde Millioneneinnahmen. Eine Recherche der Wirtschaftsdaten zeigt, dass zwischen 2003 und 2015 allein die Einnahmen aus dem Pfandschlupf insgesamt mehr als 3,5 Milliarden Euro betragen haben. Durch den Weiterverkauf für das Recycling oder den Betrieb eigener Wiederverwertungsanlagen verdienen Händler zusätzlich.
Diese Arbeit stellt sowohl die thermische als auch die stoffliche Verwertung des Kunststoffes Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) hinsichtlich der Treibhausgasemissionen dar. Zunächst wird eine CO2-Bilanz für die thermische Verwertung des Kunststoffes in einem Zementwerk und gleichzeitiger Substitution eines fossilen Brennstoffes erstellt. Da der Kunststoff dabei zerstört wird, müssen zudem die entstehenden Emissionen bei der Neuproduktion des Werkstoffes miteinbezogen werden. Für die CO2-Bilanz der stofflichen Verwertung von ABS wurde der Stromverbrauch verschiedener Recyclingunternehmen in Deutschland und Österreich herangezogen.
+++ OLG Köln verneint Herausgabeansprüche bei der Vermarktung von Altpapier +++ OLG Frankfurt zu Möglichkeiten und Grenzen einer Interimsvergabe +++
+++ Neues Verpackungsgesetz stärkt Recycling und Mehrweg +++ BDE begrüßt Entscheidungen des Bundestages zum Verpackungsgesetz und zur Gewerbeabfallverordnung +++ Neues Verpackungsgesetz kann Startschuss für Rohstoffwende sein +++ Verpackungsgesetz darf nicht das letzte Wort sein +++ Keine Abfallvermeidung und zu viel Einwegmüll: Deutsche Umwelthilfe fordert Bundesländer zum Stopp des Verpackungsgesetzes auf +++
+++ DUH: Gefahr beim Paketversand ausgedienter Energiesparlampen +++ BUND: Wiederverwendung und Recycling von Baustoffen +++ NABU: Deutschland muss sich für ein starkes EU-Kreislaufwirtschaftspaket einsetzen +++
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+++ ITAD e. V. wird Schrittmacher der KlimaExpo.NRW – Geschäftsstelle des Kreislaufwirtschaftsverbands geht mit klaren Klimaschutzzielen voran +++ Stabiles Altpapiergeschäft. Mittelstand zeigt sich besorgt über Marktkonzentration und Überreglementierung +++ Investition in Ressourceneffizienz. ALBA Nordbaden eröffnet neue Ersatzbrennstoff-Anlage in Karlsruhe +++ Insolvenzverwalter verkauft wesentliche Vermögenswerte des Bauschuttrecyclers an die REMONDIS-Tochter REMEX. RZB Recycling-Zentrum Bochum GmbH erfolgreich verkauft +++ Lightcycle Rücknahmemengen 2016 +++
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