DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2017.09 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 9 / 2017 |
Veröffentlicht: | 2017-09-11 |
Vor dem Hintergrund der Novelle der GewAbfV wurden im Auftrag des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Raum Würzburg (ZVAWS) deren Auswirkungen im Einzugsgebiet des Müllheizkraftwerks Würzburg untersucht. Dazu wurden die anfallenden Mengen hochgerechnet und die Zusammensetzung der gemischten gewerblichen Siedlungsabfälle exploriert. Zudem erfolgten Interviews bei Gewerbebetrieben sowie ein großtechnischer Sortierversuch. In den untersuchten Abfällen wurde ein erheblicher Wertstoffanteil vorgefunden. Die durchgeführte Befragung ergab, dass in den Betrieben bereits Material getrennt gehalten, jedoch das Potenzial nicht voll ausgeschöpft wird.
Der Beitrag zeichnet die Änderung der Rechtslage nach, auf Grund der es kurzfristig zu einem Notstand kommen musste, weil die Anlagen, in denen POP-haltige Abfälle als gefährliche Abfälle (vor- oder end-) zu behandeln waren, mit ausreichender Kapazität nicht zur Verfügung standen. Dies war dem Umstand geschuldet, dass zum Beispiel bisher gemischt angefallene Bau- und Abbruchabfälle mit Bestandteilen von HBCD-haltigen Dämmstoffen in Hausmüllverbrennungsanlagen zur Entsorgung gelangen konnten, die allerdings nach der eingetretenen Rechtsänderung dieselben Abfälle als gefährliche Abfälle eingestuft nicht mehr annehmen konnten. Dabei unterfallen POP-haltige Abfälle nach dem Normzweck der POP-VO einem bestimmten Bewirtschaftungsregime, während die gefahrenrelevanten Eigenschaften bei gefährlichen Abfällen besondere Rechtsfolgen bei allen abfallwirtschaftlichen Maßnahmen nach sich ziehen, die bei dem Umgang mit solchen Abfällen zu beachten sind.
In der vorliegenden Recherche wurden die Hintergründe der unterschiedlichen Handhabung bei der Zulassung der BAW-Beutel zur Sammlung von Biogut in den öffentlichrechtlichen Entsorgungsträgern (örE) bundesweit näher untersucht. Neben den anlagentechnischen Gegebenheiten bei der Verwertung, die ggf. für ein Verbot von BAW-Beuteln ausschlaggebend sein könnten, wurde auch untersucht, ob ein Zusammenhang zwischen der Zulassung von BAW-Beuteln und der Erlaubnis, gekochte Speisereste in die Biotonne zu geben, besteht. Die Ergebnisse sollen dazu dienen, einen Überblick über den aktuellen Stand zum Einsatz der BAW-Beutel in bundesdeutschen örE zu erhalten und die Vor- und Nachteile der BAW-Beutel durch technische oder organisatorische Argumente zu unterstützen.
In Anknüpfung an den Beitrag in Heft 07/2015 behandelt der vorliegende Artikel die technischen Voraussetzungen, Möglichkeiten und Grenzen der Bewirtschaftung von verholzter Biomasse auf Deponien (Kurzumtriebsplantagen – KUP). Hierbei werden bekannte geräte- und maschinentechnische Ausstattungsvarianten beschrieben und ihr Einsatz im Rahmen der verschiedenen Bearbeitungsschritte (Vorbereitung der Pflanzschicht, Pflanzung, Ernte, Rückbau und Rückumwandlung der KUP-Fläche einschließlich der Wiederherstellung der ursprünglichen Rekultivierungsschicht des Oberflächenabdichtungs-Systems (OFA-System)) erläutert.
Lebensmittelverluste sind nicht nur aus ethischer Sicht problematisch, sondern stellen auch entlang der gesamten Wertschöpfungskette einen Verlust von limitierten Ressourcen dar. Im Rahmen einer Masterarbeit wurden am Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt, und Geologie (HLNUG) Ursachen für Lebensmittelverluste, die Verlustmengen und das Ressourcenschutzpotenzial durch effiziente Lebensmittelnutzung dargestellt. Für Hessen werden jährliche Lebensmittelverluste von 1,03 Mio. t, entsprechend 166 kg/E×a, geschätzt. Der Verlust dieser Lebensmittel steht mit ökologischen Auswirkungen wie Treibhausgasemissionen von 2,7 Mio. t CO2-Äquivalenten (440 kg pro Einwohner), einem Blauwasserbedarf von 48 Mio. m³ (7,8 m³ pro Einwohner) und einem Flächenbedarf von 0,34 Mio. ha (550 m² pro Einwohner) in Zusammenhang.
+++ Zur Untersagung gewerblicher Sammlungen bei Umwandlung des Unternehmens +++ Gerichtsentscheidungen zur Untersagung wegen Überschreitung der Irrelevanzschwelle +++
+++ VKU zum Inkrafttreten der Gewerbeabfallverordnung +++ BDE zur neuen Gewerbeabfallverordnung +++ bvse mit umfassendem Informations-, Schulungs- und Beratungsangebot zur neuen Gewerbeabfallverordnung +++ ASA e. V.: Gewerbeabfallverordnung – Made in Germany, aber kein Exportschlager! +++ Deutsche Umwelthilfe fordert von den Bundesländern einen strikten Vollzug der Getrenntsammlung von Gewerbeabfällen +++
+++ BUND: BUND Berlin ebnet mit Online-Karte Weg zu Zero Waste +++ NA BU: Bundestagswahlen – Parteien unterstellen den WählerInnen Desinteresse am Thema Müll +++ DUH: Zweifelhafte Praktiken Dualer Systeme und mangelhafter Vollzug führen zu mehr statt weniger Verpackungsmüll +++ DUH: Deutsche Umwelthilfe warnt vor stark wachsenden Müllbergen in der Bundesliga +++
+++ Was ist nachhaltige Abfallwirtschaft? 15 Unternehmen arbeiten an einer Antwort +++ Nicht mehr verwendete Elektronikgeräte automatisiert zerlegen und wertvolle Rohstoffe zurückgewinnen – ein wesentlicher Aspekt des Zukunftsthemas Urban Mining. Projekt „ADIR“: Laser bergen wertvolle Werkstoffe +++ Stadtbildpflege-Kampagne KLASSE.BIO.MASSE zeigt Wirkung. Stadt Kaiserslautern: Statistiken weisen auf Erfolg hin +++ Recycling-Offensive ist ein Erfolg. Stadtreinigung Hamburg veröffentlicht Konzern- und Nachhaltigkeitsbericht +++ Branchenverbände kritisieren geplante Verschärfungen bei Entsorgungsfachbetrieben +++
+++ BellandVision, DSD und Interseroh kündigen Clearing-Verträge und ergreifen mit neuen Verträgen Initiative zur Sicherung der Produktverantwortung +++ Lizenzmengenschwund ist besorgniserregend +++ Duales System funktioniert nicht. Drei Systembetreiber kündigen Clearing-Verträge und gründen eigenen Verband +++ Scholz fordert klare Verhältnisse zum Verbleib von Altfahrzeugen +++ BDSV und VDM. Deutsche Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen und Metallhändler bereit zum Abwracken +++
+++ Individuelle Workflows schnell und einfach in Telematik-Lösungen integrieren. Die Couplink Group AG bietet mit dem „Workflow-Creator“ ein weiteres Modul für das digitalisierte Flottenmanagement +++ Berliner Seniorenresidenz Dahlem spart in der Restmüll-Entsorgung +++
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