DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2008.11 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 11 / 2008 |
Veröffentlicht: | 2008-11-20 |
Die städtische Müllverbrennungsanlage Brünn soll zur Optimierung der Anlagenverfügbarkeit, zur Senkung des Wartungs- und Betriebsaufwandes und zur effizienteren Energienutzung nach dem Stand der Technik modernisiert werden. Der Beitrag stellt das technische Grundkonzept der Anlage mit den Schwerpunkten Kessel und Feuerung, Korrosionsschutz und Rauchgasreinigung vor.
Die Aufbereitung von Abfällen mit dem Ziel, einen energetisch nutzbaren Stoffstrom anzureichern, verlangt den Einsatz von mechanischer Verfahrenstechnik. Die Anzahl notwendiger Teilprozesse und deren Art richten sich an den qualitativen Anforderungen an den zu verwertenden Stoffstrom aus. Es werden beispielhaft vier Verfahrensschemata vorgestellt, mit denen die Aufgabenstellung entsprechend unterschiedlichen Güteanforderungen gelöst werden können.
Wegen seines großen anfallenden Volumens und seiner hohen Methankonzentration wird Deponiegas im Normalfall zur Energieproduktion genutzt. Das anstehende und zu lösende Problem ist, dass sich im Verlauf der Deponie-Entgasungszeit die Deponiegas-Qualität (Methankonzentration) und die Deponiegas-Menge (Deponiegas-Volumenstrom) verringern. Bisher gebräuchliche technische Systeme versagen in der Schwachgasphase.
Die Abfallverbrennung in Rostfeuerungsanlagen ist der klassische Entsorgungsweg in Deutschland. Dabei ist die Entsorgung die primäre Aufgabe, nicht die Energiegewinnung. Diese ist eine im Gesamtkontext zu optimierende, hochaktuelle Nebenaufgabe. Verbesserungen der auf hohem technischem und ökologischem Niveau betriebenen Anlagen erfolgen kontinuierlich.
Der Beitrag analysiert die Art der Haushaltsabfallsammlung in verschiedenen europäischen Großstädten und zeigt, vor welchen Herausforderungen die Abfallwirtschaft vor allem auch in Deutschland steht. Die Autoren plädieren für den Erhalt bzw. den Ausbau der Möglichkeiten einer städtespezifischen Ausgestaltung der Abfallwirtschaft zum Vorteil der Bürgerinnen und Bürger. Hierzu sollte die Zuständigkeit für die Sammlung und Entsorgung aller Haushaltsabfälle sowie für die hausmüllähnlichen Gewerbeabfälle grundsätzlich unter die kommunale Entsorgungshoheit fallen.
In Deutschland fallen pro Jahr etwa 600.000 t Autoreifen an, von denen der überwiegende Anteil energetisch verwertet wird. Lediglich ein Viertel der Gesamtmenge gelangt als Recyclinggut zur Aufbereitung und findet als Recyclingbaustoff beispielsweise im Sportstättenbau oder Straßenbau Verwendung. Pilotstudien an Boden-Gummi-Mischungen sollen die Möglichkeiten für weitere Anwendungsfelder aufzeigen.
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